Noch 11 Tage, dann gehts los – besser gesagt, dann fliege ich los.

Eine wundervolle Internetseite auf deutsch bereibt Tessa in Tokyo. Auf www.wanderweib.de gibt es zu fast Allem eine gute Antwort.

Mit FinAir gehts von Berlin-Tegel über Helsinki nach Osaka. Reisedauer inkl. Zwischenlandung dreizehn Stunden. Mit einem ICE von Hamburg nach Wien dauerts neun Stunden.

Mittlerweile habe ich bereits meine notwendigen Medien für den Aufenthalt. Eine Daten-SIM-Karte, einen Voucher für 14 Tage Bahnfahren soviel ich will und eine geladene Plastikkarte um die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.

In Berlin gibt es dazu sogar einen Shop von Japan-Experience. Unter www.japan-experience.de kann man diese Dinge auch bestellen und sich zu schicken lassen. Ich habe den Lokalvorteil genutzt und bin nun ausgerüstet.

Die Verbindung zur Außenwelt

Zuerst meine SIM-Karte. Sie ist ab der ersten Nutzung 31 Tage gültig. Die Volumenbegrenzung liegt bei 5GB – pro Tag!
Ansonsten gibt es keine Limits. Und das alles mit 4G – sofern vorhanden.
Kosten: €31.


Beschreibung in englisch liegt bei

Die Einstellungen fürs Handy oder Tablet sind gut beschrieben.

Mit dem Zug unterwegs

Als Bahnfahrer möchte ich die Strecken in Japan mit dem Zug zurücklegen.
Dazu habe ich eine Fahrkarte, die ab der ersten Fahrt 14 Tage gültig ist. Für so viele Kilometer wie ich möchte. Sie gilt für alle Züge der JapanRail und alle Shinkansen-Züge mit Ausnahme der sehr schnellen Züge Nozomi und Mizuho.
Endlich mal pünktlich Bahnfahren. Mögliche Platzreservierungen sind alle in dem Ticket enthalten. Den erworbenen Voucher muss ich in Japan noch gegen die eigentliche Karte umtauschen.
Der Gutschein kostet ¥47.250 und wurde zum Tageskurs mit €389 berechnet. Mit Besuchen in zwei Städten wie Tokyo und Nagasaki habe ich die Kosten gegenüber den Einzelfahrten sofort wieder raus.

Mein Voucher für die Bahn

Eine App der JapanRail ermöglicht es auch die Buchungen mit den in lateinischen Städtenamen.

Mit dem ÖPNV unterwegs

Mit dem Pass von JapanRail kann ich auch Bahnbusse und zum Teil Regionalzüge nutzen. Doch wie bei uns in Deutschland gelten für einen Verkehrsverbund gesonderte Regeln. Um auch mit den lokalen Zügen, U-Bahnen und lokalen Bussen unterwegs zu sein, habe ich mir schon mal eine Chip-Karte mit €20 geladen. Da es sich hierbei um eine Prepaid-Karte handelt, gibt es auch andere Gegebenheiten, bei denen die Karte von nutzen ist.



Zum Glück gibt es auch hier Apps, die englisch können. Viel einfacher geht es mit der App „Japan Travel“ von NAVITIME (Japan). Als Sprache kann man auch Deutsch auswählen. Start und Ziel kann man in latainischen Buchstaben eingeben. Besonders hilfreich ist es, dass in der Ergebnissliste alle Stationen zusätzlich in japanisch angezeigt werden. So kann man leichter jemanden um Hilfe bitten.

Bin schon sehr gespannt wie anders alles klappt.
Nach der Hektik der letzten Wochen kehrt nun die Vorfreude ein.

Das Fernbahnnetz in Japan